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Fitnesspark Eichstätte, Zug

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Fotos © Jochen Splett

Fitnesspark Eichstätte Zug                                                                      

Von außen ist einer der größtenFitness Parks der Schweiz kaum wahrnehmbar. Und doch ist er im Laufe seiner fast 20 jährigen Geschichte zu einer festen Institution in Zug geworden. Damit das so bleibt, hat sich die GM Luzern dazu entschlossen nach dem Fitnessbereich auch den Wellnessbereich komplett zu erneuern. Neben den technischen und logistischen Herausforderungen, musste ein durchgängiges, zeitloses Gestaltungskonzept gefunden werden. Die Identität des Ortes zu schärfen und eine sinnlich wohlige Atmosphäre für den Gast zu schaffen waren die Ziele die wir uns gesetzt hatten. Keine leichte Aufgabe in den tageslichtlosenRäumlichkeiten. Die vorhandenen technischen Rahmenbedingungen setzten enge Grenzen, da vorhandene Strukturen zur Wasser und klimatischen Versorgung der Gebäudeteile genutzt und integriert werden mussten. Der Umbau wurde während des laufenden Betriebes der Fitnessarena realisiert, eine komplexe koordinative Bauaufgabe die es zu bewältigen galt.

Die Affinität des Betreibers zu asiatischen Philosophien, bereits eingeführte Materialien und der Anspruch die existierende Badelandschaft mit einfachen Mitteln in das neue Erscheinungsbild mit einzubeziehen waren weitere Faktoren die den Entwurf beeinflussten. Entstanden ist ein Konzept das eine Schnittstelle zwischen Zuger Traditionen und asiatischen Ritualen thematisiert: die Kirsche. In Strukturen, Oberfläche und Farben tauchen immer wieder Verweise zu dieser in beiden Kulturen verwurzelten Frucht auf. Der Damen Bereich und der gemischte Bereich wurden räumlich entflochten, der Eingang zentral zwischen Damen und Herrengarderobe gelegt. Ein  warmer Goldton empfängt den Gast und geleitet ihn zu den Garderoben. Hölzerne Einbauten aus brasilianischem Kirschholz sind den beleuchteten Garderobenschränken vorgelagert. In den Wellness Bereichen selbst werden die hölzernen Oberflächen weitergeführt und um ein tiefes kirschrot in der gläsernen Wandverkleidung ergänzt.

Bauherrschaft, Betrieb: GenossenschaftMigros Luzern

Baumanagement: S+B Baumanagement AG, Zug

Innenarchitektur: ushitamborriello Innenarchitektur_ Szenenbild, Baden

HLKS: Olos AG, Baar    

Elektrotechnik: Moor Elektroplan AG, Zürich

Saunatechnik: Klafs AG, Baar

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